Die Kunst der Stille, die Ästhetik der Hässlichkeit.
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Wie ein breiter Strom zieht sich die Literatenmalerei seit Jahrhunderten durch die
Entwicklungsgeschichte der chinesischen Malerei. Schlichtheit und Harmonie sind die
wesentlichen Aussagen der Literatenmalerei. Intellektuelles Raffinement ist ihnen so fremd
wie jegliche Effekthascherei.
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Durch ihre tiefe Bildung haben die Literaten, Malerei und Poesie vereint. Mit der Kunst des
Weglassens, schufen sie die Wandlung vom Abstrakten zum Konkreten. Mit der "Freude an der
Tusche" entwickelten sie ihre künstlerische Freiheit, entfalteten sie ihr inneres Ich.
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Ihre künstlerischen Wurzeln ruhen tief in der Philosophie. Leicht wie die Wolken am
Himmel führen sie ihre Pinsel, mühelos und unberührt vom "Staub der Welt".
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